Ergebnisse der Besucherbefragung

Am 18. Mai um 20 Uhr schloss das temporäre „Haus der Sprache“ im Emailwerk seine Pforten. 9 Tage lang hatten unzählige Besucher die Gelegenheit wahrgenommen, das Konzept „SprachLust“ auf Herz und Nieren zu prüfen. Das Ergebnis? Gefühlt: Großartiges Interesse und Begeisterung. Gemessen haben wir das auch. Denn nur wenn wir die Meinung unserer Besucher kennen und ernstnehmen, wird sich das Projekt „Sprachlust“ zu einem spannenden und publikumsorientierten „Haus der Sprache“ entwickeln lassen. In diesem Sinne wurden die Besucher der Pilotausstellung von 9. bis 18. Mai 2014 systematisch befragt. In Papierform und online. Die Fragen waren bewusst einfach gehalten. Es ging vor allem um die Ermittlung der Akzeptanz, den Grad der Attraktivität und die Gewichtung des Angebotes. Die Grundgesamtheit der Befragten betrug 247, also eine durchaus repräsentative Befragung.

Die Ergebnisse in aller Kürze:

Mehr als 96% der Befragten halten grundsätzlich die Idee, ein „Haus der Sprache“ oder „Sprachmuseum“ zu schaffen für eine exzellente (72%) bzw. gute (24%) Idee.

93% konnte die Idee eines „Hauses der Sprache“ gut vermittelt werden.

Bei der Frage, ob die Besucher einmal oder mehrmals dieses Haus besuchen würden, meinten 33%, sie würden mehrmals im Jahr wiederkommen, 41% würden mit einmal pro Jahr ihr Auslangen finden.

33% wünschen sich ein „Haus der Sprache“ im Salzburger Seenland, 11% in der Stadt Salzburg, alle anderen fanden den Standort nicht wichtig oder würden es da oder dort besuchen wollen.

Auch die Antworten auch die Frage, welche Themen der Ausstellung nun am meisten Interesse fanden, waren aufschlussreich: Spitzenreiter war das Thema „Sprache & Dialekt“, gefolgt von „Sprachen der Welt“ und „Frühkindlicher Spracherwerb“.

Mehr als die Hälfte der Befragten kam aus dem Salzburger Seenland, 17% aus Salzburg, tendenziell waren es mehr Frauen als Männer (56% zu 44%).